Was muss zur Durchführung des Hydraulischen Abgleichs getan werden?
- Es müssen in jedem Heizkörper voreinstellbare- Heizkörperventile oder Rücklaufverschraubungen vorhanden sein oder eingebaut werden.
- Es muss für jeden Heizkörper die Heizlast (der Wärmebedarf) errechnet werden, daraus ergibt sich die Voreinstellung für die Ventile oder Verschraubungen.
- Die Ventile oder Verschraubungen müssen nach der Berechnung eingestellt werden.
- Es muss eine Umwälzpumpe eingebaut werden die für den Hydraulischen Abgleich geeignet ist (Möglichst eine Stromsparende Pumpe). Die Pumpe muss den eingestellten Druck konstant halten können, sie
darf sich nicht an die Wasserfördermenge anpassen (Modulieren). Die Pumpe muss in jeder Situation den berechneten und eingestellten Druck konstant halten.
Problem Brennwertheizgeräte mit eingebauter Pumpe, diese Pumpen sind bei den meisten Geräten nicht in der Lage den Druck konstant im geforderten meist niedrigem Bereich konstant zu halten. In dem
Fall muss hinter den Geräten ein Differenzdruckregler eingebaut werden.
Thermostatventile reagieren sehr schnell mit Rauschen oder Pfeifen wenn der Pumpendruck zu hoch wird. (über 150 mBar).
Sehr vielen Installateuren ist die Problematik mit den Umwälzpumpen nicht bekannt. Bei Geräuschen wird das Grundproblem nicht erkannt.